Historisches Museum Cadolzburg

Maja Bogaczewicz, Brillenschriller, 2024/25

Begegnungen

30.05.-22.06.2025 

Kunst bringt viele Begegnungen mit sich: Kunstschaffende begegnen einem Thema oder einem Motiv, Betrachtende begegnen den Kunstwerken, wir begegnen einander beim Schaffen und Betrachten von Kunst. Und manchmal vielleicht sogar uns selbst?

Fünf Künstlerinnen und Künstler aus der Region begegnen sich mit ihren Werken im Historischen Museum und schaffen einen reizvollen Kontrast zwischen dem historischen Gebäude und zeitgenössischer Kunst.

Maja Bogaczewicz, Yasaman Farahzad, Dr. Georg Krauß, Johannes Lenzgeiger und Bernd Tittlbach ermöglichen mit ihren Gemälden, Fotografien und Objekten faszinierende Wechselwirkungen und spannende Begegnungen.

Das Mittelalter im Kinderzimmer

Burgen, Ritter, Kämpfe - Faszination gestern und heute

Verlängert bis zum 31.08.2025!

 

Turniere aus Zinn, kühne Comic-Helden oder Plastikritter - das Mittelalter findet immer wieder einen Weg ins Kinderzimmer.

  • Seit wann gehören Burgen, Ritter, Kämpfe zur Spiel(zeug)welt?
  • Was fasziniert Groß und Klein an der mittelalterlichen Welt?
  • Welche Entwicklungen lassen sich bis heute nachvollziehen?
  • Welche Rolle spielt die Spielzeugindustrie?
  • Wie und womit haben Kinder im Mittelalter und in der frühen Neuzeit eigentlich gespielt?

Antworten sucht die Ausstellung mithilfe von Massefiguren, Burgenmodellen, Sammelheften und vielem mehr. Die Faszination und der Realitätsbezug in der kindlichen Spielwelt werden dabei unter historischen Aspekten betrachtet.

Exponate aus rund 200 Jahren Spielzeuggeschichte und ein Aktivbereich mit Spielen zum Ausprobieren bieten der ganzen Familie Zugang zum Thema.

 

 

Turnierszene mit kunstvoll bemalten Zinnfiguren

Mademoiselle Marie (Foto Matthias Schäfer)

Juli/August 2025 - Zwangsarbeit in Cadolzburg und Umgebung

80 Jahre nach Ende des Zweiten Weltkrieges erinnert im Historischen Museum Cadolzburg eine Ausstellung anhand einiger Beispielgeschichten  daran, dass das Kriegsende nicht zuletzt die Befreiung von mehr als 20 Millionen Menschen - Männern, Frauen und sogar Kindern - bedeutete, deren Arbeitskraft im „Großdeutschen Reich“ rücksichtslos ausgebeutet wurde.

Viele verloren dabei Gesundheit und Leben.

Unterschiedliche Facetten wie gelebte Mitmenschlichkeit und Liebe, aber auch ideologisch motiviertes „Herrenmenschentum“ und „Rassenhass“ sollen aufgezeigt werden.

Die Entstehungsgeschichte des populären Musicals „Mademoiselle Marie“ und die Entwicklung der deutsch-französischen Freundschaft zwischen Cadolzburg und Le-Palais-sur-Vienne ergänzen die historischen Betrachtungen und schlagen den Bogen in unsere Gegenwart.

 

Ihre Mithilfe ist gefragt

Passend zum Musical „Mademoiselle Marie“ zeigt das Historische Museum ab Ende Juni eine Ausstellung über Zwangsarbeit in Cadolzburg und Umgebung. In vielen Familien gibt es noch Geschichten, Bilder oder Objekte, die mit Fremd- und Zwangsarbeiterinnen oder -arbeitern zu tun haben. Sind auf Ihrem Dachboden oder in Ihrem Fotoalbum solche Schätze versteckt? Kennen Sie Namen und Erzählungen von Menschen, die zwischen 1940 und 1945 als Arbeiter hierherkamen? Unterstützen Sie unsere Ausstellung und bewahren Sie die Vergangenheit vor dem Vergessen!

Bitte melden Sie sich bei Dr. Cornelia Kirchner-Feyerabend unter dr.c.kirchner-feyerabend@web.de oder 0172 8921973. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Johannes Lenzgeiger, Akzeleration 1

Ritterliche Comic-Helden

Völkerwanderung (Zinn)